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Michael Schenk

Foto: privat

geb. 1958 in Penig (Sachsen)
Kindheit und Jugend (POS und EOS mit Abitur) in Rathenow
1977 – 1981 Studium Musik- und Deutsch-Diplomlehrer an der PH Potsdam anschließend musikwissenschaftliches Forschungsstudium (Promotion A) / Dissertation mit dem Abschluss »magna cum laude« zur Untersuchung der Berliner Musik(theater)kultur des 18. Jahrhunderts 
Sänger in Chanson- und Folkrockformationen 
1985 – 1987 
Assistent an der PH Potsdam (Musiktheorie, Gehörbildung, Werkanalyse)
1987 – 1997 künstlerischer Oberassistent und Lehrer im Hochschuldienst an der HFF »Konrad Wolf« Potsdam Babelsberg
Teilnahme an nationalen und internationalen Workshops zur Gesangs- und Stimmgestaltung sowie zu Improvisation, Komposition und Musikpädagogik
ab 1997 freischaffend als Klangkünstler und Tondokumentarist
Kompositionen für Theater, Tanz, Multimedia-Aktionen, für Film und Radio
Arbeitsaufenthalte in den USA, Mexiko, der Mongolei, Brasilien und Italien
Lehraufträge an der HFF »Konrad Wolf« Potsdam-Babelsberg, der Universität Potsdam und an der FH Lausitz
seit 2010 akademischer Mitarbeiter an der Filmhochschule »Konrad Wolf« Babelsberg und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Vater von zwei Söhnen (Mario *1981 und Adrian *1985) 

Ausgehend von unterschiedlichen Einflüssen und dies- bezüglichen Erkundungen in internationaler Folklore, Rock, Jazz, Chanson, frei improvisierter und sog. avancierter komponierter Musik entwickelte ich ein Verständnis für die zeitgenössische Kunstmusik, das insbesondere deren multiplen Formen- und Ausdrucksreichtum wertschätzt – quer durch die Genres und Stile von vokaler und instrumentaler Musik. Die Anregungen durch das reiche Spektrum der Musique concrète und der Elektroakustischen Musik ermöglichten mir – in Verbindung mit den Potentialen des Nonverbalen in der menschlichen Stimme wie auch mit lautpoetischen Schöpfungen – u.a. intensive synästhetische Erfahrungen bei Interaktionen mit Bildenden Künstler*innen, insbesondere mit abstrakt-expressiven sowie konkreten Ausrichtungen. Die Kompositionen in performativen Kontexten sind oftmals durch literarische und historisch motivierte Bezüge initiiert, die meine Verantwortung vor Geschichte und Zukunft – gesellschaftspolitisch und ökologisch intendiert – in direkter oder subtiler Weise einsichtig machen. So wuchs – in einer Welt voll technischer Lautheit und bei permanenter Reproduzierbarkeit von Sounds – auch mein Verständnis für eine neu zu entdeckende Kunst des Hörens. Daraus entstand – vornehmlich innerhalb des Vereins klangforum brandenburg – eine Reihe von Projekten im Rahmen der Weiterführung der Konzepte des World Forums for Acoustic Ecology.